EurGeol Dr. rer. nat. Lutz Krakow (verheiratet, 2 Kinder) hat an der Georg August Universität in Göttingen Geologie und Paläontologie studiert. Er ist geschäftsführender Gesellschafter bei der Dr. Krakow Rohstoffe GmbH in Göttingen und bei der ClayServer GmbH in Osnabrück. Mit seinem Team unterstützt er die Ziegelindustrie mit Rohstoffen und mit externen Laborkapazitäten. Er ist einer von mehreren Autoren der Fachzeitschrift Ziegelindustrie International, offizielles Organ des Bundesverbandes der Deutschen Ziegelindustrie.
„Autor * Arbeitgeber * Geologe * Geschäftsführer * Gesellschafter * Rohstofflieferant“
Ausbau der laufenden Geschäfte mit Umsatzrekord. Grubenbefahrungen zur Bewertung von Vermiculit-Lagerstätten in Bulgarien. Bundesweiter Recherche-Auftrag über Tonlagerstätten in Deutschland. Multiple Kostenexplosionen im Bereich Rohstoffe.
„Ende 2023 wird die Welt völlig anders aussehen“
Die künstliche Verknappung von Primärrohstoffen und die geplante Dekarbonisierung sind in der Industrie angekommen. Umso wichtiger erscheint die Erkundung neuer Tonressourcen. Im Rahmen eines AIF-geförderten Forschungsvorhabens Einstieg in das Thema Metaton: Calcinierte Tone aus mineralischen Sekundärrohstoffen. Förderkennzeichen: KK5029102KI0. Laufzeit 05.2021 bis 10.2023.
„Die Zeichen für 2022 stehen auf Stagflation“
Erweiterung der Büro- und Laborkapazitäten in Göttingen. Schaffung neuer Arbeitsplätze für Geologen. Erste Teilsanierung einer Immobilie aus den frühen 90er Jahren. Geologische Erkundungen für Dachziegelwerke auf diversen Flächen im westlichen Harzvorland und am Niederrhein. Spannende Forschungs- und Entwicklungsarbeiten im Labor.
„Altes loslassen, Platz für Neues schaffen“
Aufschluss eines verwitterten und replastifizierten Rotliegend-Tonsteins in der unberührten Wildnis Niederschlesiens. Frühsinternd und mit brillanter roter Brennfarbe für Klinker und Dachziegel. In Vorleistung müssen 2,2 km Waldweg zu einer Kippsattelauflieger-tauglichen Trasse aufgerüstet werden. Ein teurer Spaß. Insgesamt ein risikobehaftetes Unternehmen.
„Lieferungen an den größten polnischen Ziegelproduzenten“
Erste Lieferungen von aufbereitetem Tunnelaushub aus dem Bauvorhaben Stuttgart 21 in die Ziegelindustrie innerhalb Baden-Württembergs. Vorbildliche Kooperation mit der Oberrhein-Handels-Union GmbH & Co. KG, die auch die Logistik organisiert hat. Planmäßiges Projektende ist Juli 2020. Dann ist der große Berg aus dem Eisenbahntunnel weg.
„Ein toller Beitrag zur Schonung primärer Ressourcen“
Stammkunden aus der Mauerziegel- und Klinkerindustrie beauftragen mit unternehmerischer Weitsicht geologische Erkundungen in der norddeutschen Geest und im Eggegebirge. Organisation und Betreuung der Aufschlussarbeiten im Gelände. Eignungsprüfungen im Labor und Anfertigung der rohstoffgeologischen Gutachten.
„Die Genehmigung von Abgrabungen kann locker 10 Jahre dauern“
Wegen genehmigungsrechtlicher Probleme droht dem größten Ziegelproduzenten in Brandenburg der Rohstoff auszugehen. Kurzfristige Substitution großer Tonmengen durch stationär vorgebrochene Mergeltonsteine aus dem Tonsteintagebau Peißen Süd. Tolle Kooperation mit der Jaeger-Gruppe in Bernburg, die für die Gewinnung und das Vorbrechen zuständig ist. Logistik über die Speditionen Troitzsch Trans GmbH und Contex GmbH & Co. KG.
„Glück ist, wenn Vorbereitung auf Gelegenheit trifft “
Immer mehr Steinbrüche der Deutschen Basalt AG inklusive der Westdeutschen Grauwacke-Union GmbH rüsten auf. Gesteinsfüller, früher unproduktive Reststoffe werden heute mit Rohrschneckenfördern homogen angefeuchtet. Damit können sie mit üblichen LKW-Aufliegern transportiert und in Ziegelwerken staubfrei verarbeitet werden. Wir helfen bei der Vermarktung.
„Kontinuierliche Lieferungen in westfälische und rheinländische Ziegelwerke“
Fachtechnische Spezialisierung auf Ziegelrohstoffe aus dem Paläozoikum sowie auf magmatische und metamorphe Gesteine. Geologisch eine neue Herausforderung. Erfolgreiche Rohstoffsuche in Polen. Lieferant des größten Dachziegelstandortes in Europa. Weitere Aktivitäten in Belgien, Frankreich, Österreich und Rumänien. Verleihung des Deutschen Rohstoffeffizienzpreises in Berlin.
„Eine Verkettung glücklicher Umstände und guter Kontakte“
Auf Fachtagungen und internationalen Kongressen wird Ressourceneffizienz zum Megathema der Zukunft. Netzwerkarbeit. Im eigenen Labor laufen zahlreiche öffentlich geförderte FuE-Vorhaben. Erst Jahre später sind wir mit Top-Kunden bei der praktischen Anwendung.
„Der Geist ist der Vorläufer aller Dinge“
Geologische Standortsuche für ein neues Dachziegelwerk in Rumänien. Befahrung und Bemusterung zahlreicher Tongruben. Schwerpunkt ist Transsilvanien. Zähe Verhandlungen mit den rumänischen Behörden zur Genehmigung von Probebohrungen. Transfer der Bohrkerne nach Deutschland. Laboruntersuchungen und abschließendes Gutachten.
„Bis 2007 größter Erkundungsauftrag der Firmengeschichte“
Am 26.12.2004 verursacht ein Seebeben in der Subduktionszone am Sundagraben einen Tsunami, der besonders in der Region Banda Aceh auf Sumatra, Republik Indonesien, große Zerstörungen hervorruft. Im Zusammenhang mit dem Wiederaufbau der Bausubstanz werden wir von der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe mit der qualitativen Charakterisierung ausgewählter Ziegeleigruben sowie mit der Optimierung keramtechnologischer Parameter beauftragt.
„Beim verheerendsten Tsunami der Welt sterben über 200.000 Menschen“
Gründung der bis heute erfolgreich agierenden ClayServer GmbH. 2004 steigt der kapitalschwere Kaufmann Christian Herde in das Unternehmen ein. Schwerpunkt der Aktivitäten ist Osnabrück. Platzierung langfristiger Rohstoffgeschäfte mit namhaften Ziegelproduzenten in Nordwestdeutschland. Spezialisierung auf Schiefertone und Schamotte. Logistik per LKW und Schiff. Langjährige Kooperation mit Hollweg Kümpers & Comp. in Rheine. Zeitgleich Aufbau des geokeramischen Labors in Göttingen.
„Rohstoffe und Logistik aus einer Hand“
Projektleiter und Fachgutachter im Deponiedichtungsbau. Unzählige Eignungsprüfungen, Eigenüberwachungen und Fremdprüfungen. Zahlreiche Tonmineralanalysen. Bis zu 200 Gutachten pro Jahr. 1993 Bestellung zum Geschäftsführer. Ab 1995 erste Aufträge aus der Ziegelindustrie. 1997 Gründung von Dr. Krakow RohstoffConsult. Später Dr. Krakow Rohstoffe GmbH.
„Ein unglaublicher Markt nach Öffnung der innerdeutschen Grenze“
Graduiertengefördertes Promotionsstudium an der Georg August Universität Göttingen. Jetzt treten Festgesteine aus mesozoischen Schichtfolgen in den Fokus. Thematische Verbindung von Tonmineralogie mit Deponiebau. Damals ein sensationelles Thema. Erster Kontakt zu späteren Kunden wie Jacobi und Wienerberger. Effiziente Förderung durch Doktorvater Siegfried Ritzkowski.
„Ungeplante Grundlage für den Einstieg in die Ziegelindustrie“
Anspruchsvolle hydrogeologische Begutachtung von Tunnelbauwerken der Deutschen Bahn auf der Neubaustrecke Hannover/Würzburg. Im saxonischen Bruchschollengebirge des Hildesheimer Waldes und des Leineberglands fahren die Tunnel grundwasserführende Schichten des Buntsandstein und Muschelkalk auf. Sekundäre Karbonat-Ausfällungen beeinträchtigen die Drainagesysteme.
„Monatliche Befahrung sämtlicher Tunnelbauwerke“
Schon vor dem Studium Arbeit als geologische Aushilfe. Zum Job gehören Bohrkernsondierungen in quartären Lockergesteinen neben vielen anderen Dingen. Mentor ist Dr. Eckard Gauglitz, seinerzeit Chef des Göttinger Erdbaulabors. Ingenieurgeologische Diplomarbeit bei Dr. Norbert Wilczewski. Prägend Chemielehrer Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Herbert W. Roesky.
„Erste spannende Einblicke in den geologischen Untergrund“
Lutz Krakow verbringt seine frühe Kindheit am Rande der Tonkuhlen von Rosdorf in Südniedersachsen. Es gehört wohl zum Spiel des Lebens, das 30 Jahre später, die dort ansässigen Ziegeleien HENTE & SPIESS sowie MEURER zu den ersten Auftraggebern aus der Ziegelindustrie werden. Nach der Grundschule besucht Krakow das Otto-Hahn-Gymnasium in Göttingen.
Mihaela Krakow, geb. Stamatide wird als zweites Kind des Geologen Mihai Stamatide und der Bankangestellten Clemanta Stamatide in Bukarest geboren. Sie hat drei Geschwister. Nach dem Abitur am Liceul Mihail Sadoveanu macht sie eine Ausbildung zur Manager-Assistentin und wird Chefsekretärin im rumänischen Innenministerium.
„Nichts ist so vergangen wie die Vergangenheit“